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1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Im Jahr 2021 feiern wir 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Historisch betrachtet geht das Datum auf die erste verbriefte jüdische Gemeinde auf deutschem Boden in Köln zurück. Ziel dieses Festjahres ist es, ein lebendiges, vielfältiges jüdisches Leben in Deutschland zu feiern, die lange und wechselvolle Geschichte der Jüdinnen und Juden in Deutschland darzustellen und ihren enormen Beitrag zur Kultur zu präsentieren.

Der Deutsche Volkshochschul-Verband hat sich gemeinsam mit seinen 16 Landesverbänden dafür ausgesprochen, das Jubiläumsjahr 2021 mit Bildungs- und Kulturangeboten zu unterstützen, um das reiche kulturelle Erbe der Juden in Deutschland bekannter zu machen und denen eine Stimme zu geben, die durch Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung während des Dritten Reiches ihr Leben verloren.

Zur Sensibilisierung und Förderung des europäischen Geschichtsbewusstseins planen wir für die Monate Oktober und November zusammen mit dem Büro für kommunale und internationale Zusammenarbeit des Landkreises Mainz-Bingen und den örtlichen Volkhochschulen eine Veranstaltungsreihe, in der wir die Geschichten der Menschen erzählen möchten, die hinter den Dokumenten, Stolpersteinen oder anderen Gedenkstätten stehen.

Der Künstler Gunter Demnig hat 1992 mit der Initiative „Stolpersteine“ den Grundstein für das größte dezentrale Mahnmal der Welt geschaffen. Dieser Initiative haben sich Menschen in unseren Gemeinden im Landkreis angeschlossen. Namhafte Kenner der Regionalgeschichte haben sich intensiv mit der Thematik beschäftigt und kommen bei den nachfolgend genannten Veranstaltungen zu Wort.

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