Sie befinden sich hier:
/ Kursdetails
/ Kursdetails

Jüdisches Kulturerbe und jüdisches Leben
in Rheinland-Pfalz
Vortrag zur Ausstellung im Rahmen des 200jährigen Jubiläums der Sprendlinger Synagoge
251-25-904

Zeitraum 14.05.2025
Dauer 1 Termin
Uhrzeit 18:00 - 20:00 Uhr
Kursort Synagoge, Sprendlingen
Gebühr 0,00 €
Kursleitung aus dem Landesmuseum Mainz

Im Juli 2021 hat das Welterbekomitee die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Dazu gehören der Speyerer Judenhof, der Wormser Synagogenbezirk sowie die alten jüdischen Friedhöfe in Worms und in Mainz. Die jüdischen Gemeinden der drei Städte waren Zentren, in denen die religiöse und geistige Tradition jüdischen Lebens nördlich der Alpen (Aschkenas) geprägt wurde. Um 1220 gründeten die Gemeinden durch die Verabschiedung gemeinsamer Gemeindesatzungen einen einzigartigen Gemeindeverbund, der die Kultur, Religion und Rechtsprechung in der Diaspora prägte und die bis heute als „Satzungen der Gemeinden von SchUM“ bekannt sind. Gleichzeitig entstanden richtungsweisende Anlagen, die die Gestaltung jüdischer Ritualbauten und die Bestattungskultur mehrere Jahrhunderte beeinflussten.


In dem Vortrag werden die Pläne für die kommende Ausstellung im Landesmuseum Mainz vorgestellt, die ausgehend von den mittelalterlichen SchUM-Stätten als der „Wiege des aschkenasischen Judentums“ das jüdische Leben in Mainz sowie in Rheinland-Pfalz in vielen Facetten darstellen wird. Ziel der Ausstellung wird es sein, die Vielfalt und Vielschichtigkeit des Judentums in Rheinland-Pfalz erlebbar zu machen und dabei erstmals auch das Thema Landjudentum zu betrachten. Denn die Existenz jüdischer Gemeinden in zahlreichen Dörfern ist ein besonderes Charakteristikum für jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz bis zur NS-Zeit.




Termine

Für diesen Kurs sind keine Termine vorhanden.


Zu diesem Kurs sind keine Orte verfügbar.